Daniel Boberg fotografiert Ruinen

Hamm – Die Geschichten, die diese sogenannten „Lost Places“ zu erzählen haben, faszinieren ihn. In seinem fünften Bildband widmet sich der 32-Jährige diesmal den verlassenen Orten im Ruhrgebiet. Mit der Drahtzieherei und einem still gelegten Fastfood-Restaurant sind erstmals auch zwei Lost Places in Hamm dabei.

„Ich finde es interessant, anhand der Hinterlassenschaften an diesen Orten nachvollziehen zu können, wie dort gelebt oder gearbeitet wurde“, erklärt Boberg den Reiz der Lost Places. Auf seinen Entdeckungstouren fertigt er deshalb nicht nur Fotos an, sondern versucht immer, die Geschichte der Orte zu recherchieren: „Für mich ist es wichtig, Motive und Geschichte zusammenzubringen.“ Zu jedem der neun Orte, von denen er in seinem neuesten Band erzählt, gibt es deshalb immer auch einen Erlebnis- und einen Hintergrundbericht.

Erschienen am: 24.10.2021
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Daniel Boberg fotografiert Ruinen